Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen. (Zitat Jalmari Finne, Anna Sarlin, 28.6.1905)
Wenn ich mit Wörtern dasselbe ausdrücken könnte, wie mit der Musik, würde ich natürlich einen sprachlichen Ausdruck benutzen. Musik ist selbstständig und viel reicher. Musik fängt dort an, wo die Möglichkeiten der Sprache enden. Deshalb schreibe ich Musik. (Interview in Berlingske Tidende, 10.6.1919)
Schreibe nie eine unnötige Note. Jede Note muss leben. (In einem Rundfunkinterview an Kalevi Kilpi, 1948)
Der Rahmen einer Symphonie muss so stabil sein, dass er auf jeden Fall, unabhängig von der Umgebung und den Umständen, mit sich zwingt: ”Ein ethischer Zwang”. (An Jussi Jalas, 1.10.1939)
In einer Symphonie müssen immer ein innerer Zwang und eine innere Notwendigkeit sein. (An Jussi Jalas, 8.1.1943)
In meinen Partituren sind Druckfehler geblieben, denn aus irgendeinem Grund war ich immer in zu großer Eile, um dem Verleger den Probeabzug bis zum Stichtag zu bringen. In den Stimmen wurde gewöhnlich alles korrigiert.
Die Gegenwart ist weitgehend von der Form der Symphonie losgekommen – von ihrem Formalismus. Dies fing damit an, dass die Konzertsäle sich leerten, weil jener Formalismus nichts mit dem Mensch zu tun hat. Ich glaube, dass die Moderne Fortschritte macht. (An Jussi Jalas, 17.7.1943)