Aus dem Kinderzimmer in Ainola wurde eine Bibliothek, als auch die letzte Tochter geheiratet hatte und ausgezogen war. Die Renovierung und Erneuerung der Einrichtung wurde vom Gatten der jüngsten Tochter Heidi, dem Architekteten Aulis Blomstedt, geplant (siehe auch Die Renovierung und Erweiterung des Wohngebäudes (1911–1935) )
Wenn man den Speisesaal betritt, findet sich gleich links die Ecke, in der Sibelius Zigarren rauchte und in seinen alten Tagen seine Kompositionen im Radio oder von Platten hörte.
Rechts steht der Sessel von Sibelius, der in den 1940er Jahren von Kammionkatu gebracht wurde. Der daneben stehende Schrank mit Plattenspieler ist ein Geschenk von Pohjoismaiden Sähkö Oy und das Radio samt dem Plattenspieler bekam der Komponist Anfang der 1950er Jahre von der Firma Philips.
Zuerst lehnte Sibelius das Radio wegen der schlechten Tonwidergabe ab, aber er änderte seine Meinung im Laufe der 1930er Jahre. „Das Radio und die Platten verbreiten die Musikkenntnisse mehr, als man sich vorstellen konnte und erhöhen auf diese Weise das allgemeine Niveau“, sagte der Komponist in den 1940er Jahren seinem Sekretär.
Jean Sibelius nimmt 1951 die Kombination von Radio und Plattenspieler von Philips in Ainola entgegen.
Weiter hinten im Zimmer steht der Rauchtisch mit einer Kristallglasplatte und die von Boman Oy angefertigten Sessel. Die restlichen Sessel sowie die kleinen Tische sind aus der Wohnung in Kammionkatu.
Auf dem Ofen links steht eine, vom Bildhauer G. Nyholm angefertigte, Abbildung von Sibelius‘ jüngster Tochter Heidi in Gips.
Der Rest der linken Wand ist von einem riesigen Regal verdeckt, in das Aino und Jean Sibelius endlich den größten Teil ihrer Bücher stellen konnten.