Das ursprüngliche Elternschlafzimmer wurde vermutlich 1942 in ein kombiniertes Arbeits- und Schlafzimmer für Jean Sibelius umgebaut. Der Nachtisch und das Bett wurden ursprünglich für die Wohnung in Kammionkatu bei Stockmann angeschafft. In diesem Bett verstarb Sibelius am Abend des 20. September 1957.
Links hinter diesen Möbeln findet sich die Waschecke,
in der immer noch die Rasierapparate, Rasierseifen und Zahnpasten von Sibelius zu sehen sind. Auf dem Tisch rechts der Waschecke liegen die Sibelius-Symbole: ein Spazierstock und ein breitkrempiger Hut in italienischem Stil.
Der antike Sessel vor dem Tisch stammt aus dem Nachlass Alexander Järnefelts. Im Regal rechts vom Fenster steht u. a. das Metronom, das der Komponist in seinen alten Tagen benutzt haben mag, als er den Dirigenten seiner Werke normative Metronomwerte aufschrieb, „um die schlimmsten Fehler zu vermeiden“.
Im Bücherregal des Arbeitszimmers gibt es eine große Anzahl Wörterbücher sowie u. a. die von Yrjö Saarinen verfasste Biographie von Robert Kajanus. Rechts an der Wand hängt das Geschenk von Eliel Saarinen (1873–1950) zum 50. Geburtstag von Sibelius, ein Entwurf des Monumentalgebäudes „Luftschloss“. Rechts davon hängt ein Aquarell von Aino, das im Jahr 1896 von ihrem Bruder Eero Järnefelt (1863–1937) gemalt worden war.
Es heißt, dass der Schreibtisch sowie der Stuhl aus dem Nachlass von Alexander Järnefelt seien. Der Tisch ist auch auf der Fotografie aus dem Jahr 1915 zu sehen. Ein großer Teil von Sibelius‘ Kompositionen wurden an diesem Tisch geschrieben.
Sibelius fing Ende der 1930er Jahre an, den weißen Anzug zu tragen, wie auch auf vielen Fotografien zu sehen ist.
Jean Sibelius 1939 in der Hängematte mit seinem Enkelsohn Juhana
Jean und Aino Sibelius in den 1940er Jahren im Garten Ainolas
Der weiße Anzug hängt auf dem Kleiderbügel neben der Tür des kombinierten Arbeits- und Schlafzimmers von Sibelius.