Nach der Fertigstellung von Ainola begriff Sibelius, dass er zum ersten Mal in seinem Leben über Immobilien verfügte. So konnte er sich auch seinen ersten Kredit, für den er keinen Bürgen benötigte, besorgen. Das Grundstück von Ainola genügte als Garantie. Anfang des 20. Jahrhunderts besaß Sibelius auch einige Bankaktien und Aktien von Versicherungsanstalten, die er von Verwandten geerbt hatte. In der Geldnot der 1910er Jahre konnte man die Aktien gut gebrauchen. Durch ihren Verkauf konnten ein paar Wechsel getilgt werden.
Ende der 1920er Jahre machte der erlangte Wohlstand Sibelius zu einem Investor. Bei diesem Projekt hatte er einen kompetenten Sachverständigen, Bankdirektor Eero Ilves, den Ehemann seiner Tochter Katarina. Die Resultate sind z. B. in Sibelius’ Steuererklärung von 1950 zu sehen:
KOP (Bank) | 1 097 Aktien |
KOP (neu) | 974 Aktien |
Riihimäen Lasi Oy (Glasfabrik) | 474 Aktien |
Suomen Sokeri Oy (Zuckerfabrik) | 200 Aktien |
Vakuutus Oy Pohjola (Versicherung) | 30 Aktien |
Keravan Telefooni Oy (Telefon) | 7 Aktien |
Tuusulan kansanopiston kiinteistö Oy (Volkshochschule) | 5 Aktien |
Keravan Yhteiskoulu (Gesamtschule) | 2 Aktien |
Nach dem Nachlassverzeichnis 1957 hinterließ Sibelius ein bemerkenswertes Eigentum. Seine Töchter verkauften dem finnischen Staat Ainola 1972 zu einem sehr mäßigen Preis. Durch sie ist das Heim des Komponisten heute gemeinsames Eigentum aller finnischen Staatsbürger.